Schulprofil
Die Johann-Heinrich-Leiner-Schule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Hier finden junge Menschen die Möglichkeit eines Neuanfangs. Dazu gehört eine intensive pädagogische Förderung verbunden mit der Idee von Schule als einem Lernort im ganzheitlichen Sinn. Dem Motto „Entdecken – Entwickeln – Entfalten“ folgend wird jedem jungen Menschen die Chance geboten, seine Stärken kennenzulernen, diese weiterzuentwickeln und einen produktiven Umgang mit den eigenen Schwächen zu finden. Schule ist hier auch Mathematik und Deutsch, vielmehr aber Lernen an konkreten Alltagsgegebenheiten und Konfliktfeldern, die sich im miteinander Lernen und Leben ergeben. Ein wertschätzender Umgang mit unseren Schülern und Schülerinnen ist vor dem Hintergrund unseres christlich-ethischen Menschenbildes die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit. Unser Fokus liegt auf den Entwicklungschancen eines jeden jungen Menschen.
Das großzügige Gelände der Johann-Heinrich-Leiner-Schule in Großefehn erlaubt die dezentrale Beschulung von einzelnen Lerngruppen. Drei Lerngruppen mit handlungsorientierten Schwerpunkten werden fußläufig in Richtung Aurich als Laborklassen mit Backshop, Fahrradwerkstatt, Gartenbau und Kunstatelier beschult. Vier weitere Klassen mit vorwiegend jungen Menschen aus dem Landkreis Leer werden am Schulstandort Fentjer Berg in Warsingsfehn unterrichtet. Eine Rückschulung an die Regelschule ist Ziel der Beschulung an der Johann-Heinrich-Leiner-Schule. Unsere Schule versteht sich als Baustein der Inklusion.
Unterrichtet wird in überschaubaren Lerngruppen, die jeweils von einer Lehrkraft gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft im Klassenteam betreut werden. Verlässlichkeit und klare Strukturen helfen den jungen Menschen ihren Schulalltag zu überschauen und sich positiv mit diesem auseinander zu setzen. Rituale wie morgendliches Vorlesen, gemeinsame Frühstücks- und Pausenzeiten, kreative Sequenzen und Bewegungsangebote helfen dabei, dass der Schulvormittag so gestaltet werden kann, dass junge Menschen unsere Schule gerne besuchen. Um jeden möglichst seinem Lernstand entsprechend zu fördern, wird vermehrt auch auf digitale Lernformate zurückgegriffen.
Es ist möglich den Hauptschulabschluss und den Förderabschluss Lernen nach der neunten Klasse zu erwerben, da die curricularen Vorgaben für allgemeinbildende Schulen für uns bindend sind.